wagnis

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2009|10

In einer ausführlichen Recherchephase über ein Semester wurde eigenständig eine Planungsaufgabe entwickelt. In diesem Fall lag der Fokus auf der Wohnungsbaugenossenschaft „wagnis eG“, die sich durch besonderen sozialen und ökologischen Anspruch ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet hat. Sie sind daher in immer neuen Bauaktionen tätig und an neuen Ideen interessiert. Der Bedarf an neuen „Wagnissen“ ist vorhanden. Es bot sich an, einen neuen experimentellen Bau als Aufgebenstellung zu wählen, der im Verlauf des zweiten Semesters planerisch ausgearbeitet wurde.

Diese Voraussetzungen hatten zur Folge, dass vor allem die Demografie und soziale Struktur Kölns in einer ausführlichen Ausarbeitung analysiert wurde.

Aus dem Genossenschaftsgedanken wurde die Idee einer vertikalen Gemeinschaft an einem prägnanten Standort in Köln entwickelt. Somit wurde auch der Bautypus und mögliche Ausführungen betrachtet und der Standort am Deutzer Hafen im Rahmen des Masterplans als geeignet empfunden.

Durch das Zusammenleben von verschiedenen Generationen und aus allen Bereichen in einem Quartier, sollte ein nachbarschaftliches System entstehen. Dieses System war Voraussetzung für ein kulturelles Netzwerk, das von der Kinderbetreuung, über Theater und Tanz bis hin zu Details wie Farbgestaltung aus Eigeninitiative der Bewohner reichte.

Das Konzept steht unter dem Dach der Energie-Autarkie und verbindet den sozialen Aspekt mit dem ökologischen. Es wird ein großer Teil des Energieaufkommens über regenerative Energien abgedeckt. Dies sind unter anderem Solarmodule, Erdwärmepumpen und Regenwassernutzung. Um eine geeignete Grundrissgestaltung zu erlangen, wurden Bewohnerprofile erstellt, die nach Anzahl und Platzbedarf als Resultate aus der demografischen Analyse definiert wurden. Auch Fördermittel spielten eine große Rolle, deswegen wurde ein Teil der Wohnung an die gesetzlich geforderten maximalen Größen angepasst. Es entstand eine Art Katalog mit einer Vielzahl an Größen und Ausrichtungen.

Neben den gestalterischen Aspekten mussten natürlich auch Hochhausrichtlinien und städtebauliche Aspekte berücksichtigt werden.

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