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AIT Salon

Logo AITAIT Salon Köln

2011

Im Rahmen eines bundesweiten Projektes rief der AIT-Salon Köln zu einem gemeinsamen Projekt mit der FH Köln auf.

Der Markisenhersteller Clauss Markisen spendete ein große Menge an weißem Stoff um eine Ausstellungs- und Vortragssituation zu schaffen. Hierbei sollte mithilfe von maximal 8 Beamern, dem zur Verfügung stehenden Stoff und einem minimalen Budget innerhalb von zwei Wochen der 300m2 große Raum des Salons bespielt werden. Mit den Beamern sollte der Ausstellungsinhalt und während Vernissage und Finisage die jeweiligen Präsentationen projiziert werden. Hierzu gab es Vorträge zum Thema Verschattung in unterschiedlichsten Variationen, der Raum sollte auch ohne Vortrag eine besondere Qualität erhalten.

Die zu bespielende Halle in Köln Ehrenfeld bot gewisse Vorgaben. Es gab viele Stützen, Podeste und Abhängungen, die nicht mit der Rauminstallation kollidieren durften. Jeglicher Eingriff in den Bestand (Bohren, Abhängen, etc) war untersagt.

Idee: Den Raum soweit zu verändern, dass er einen neuen Charakter bekommt und die Schaffung einer „Raum-in-Raum“ Situation.

Konzept-Ausarbeitung: Aufgrund der Tatsache, dass man nicht in den Bestand eingreifen durfte, entwickelte man eine selbststehende Holzlattenkonstruktion, welche anschließend mit dem zur Verfügung gestellten Markisenstoff bespannt wurde. Die Holzkonstruktion bestand zunähst aus ca. 150 ( 1 x 3 m) großen Einzelelementen, welche parallel in verschiedenen Stationen von den Studierenden zusammen gebaut wurden (z.B. Station Sägen, Station Bespannen etc.) um Zeit zu sparen. Zum Schluss wurden die einzelnen Elemente mit Hilfe von Bühnenscharnieren miteinander verbunden und bildeten somit eine Einheit.

Die spezifische Anordnung der Elemente versteckte permanente Elemente des Raumes und schaffte dadurch neue Wege und Räume. Die Elemente dienten dabei einerseits als Trennwände und andererseits als Projektionsflächen für die einzelnen Beamerpresentationen.

Es entstanden kurvenförmige Trennungen, die durch ihre Verjüngung bzw. Ausbreitung verschiedene Raumsituationen bildeten. Man konnte nicht mehr wie zuvor mit einem Blick den gesamten Raum erfassen, sondern musste sich von Raum zu Raum tasten durch teils sehr schmale Gassen, welche anschließend in einen großen Raum mündeten.

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wagnis

Logo AITeMotion – Projekt

2009|10

In einer ausführlichen Recherchephase über ein Semester wurde eigenständig eine Planungsaufgabe entwickelt. In diesem Fall lag der Fokus auf der Wohnungsbaugenossenschaft „wagnis eG“, die sich durch besonderen sozialen und ökologischen Anspruch ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet hat. Sie sind daher in immer neuen Bauaktionen tätig und an neuen Ideen interessiert. Der Bedarf an neuen „Wagnissen“ ist vorhanden. Es bot sich an, einen neuen experimentellen Bau als Aufgebenstellung zu wählen, der im Verlauf des zweiten Semesters planerisch ausgearbeitet wurde.

Diese Voraussetzungen hatten zur Folge, dass vor allem die Demografie und soziale Struktur Kölns in einer ausführlichen Ausarbeitung analysiert wurde.

Aus dem Genossenschaftsgedanken wurde die Idee einer vertikalen Gemeinschaft an einem prägnanten Standort in Köln entwickelt. Somit wurde auch der Bautypus und mögliche Ausführungen betrachtet und der Standort am Deutzer Hafen im Rahmen des Masterplans als geeignet empfunden.

Durch das Zusammenleben von verschiedenen Generationen und aus allen Bereichen in einem Quartier, sollte ein nachbarschaftliches System entstehen. Dieses System war Voraussetzung für ein kulturelles Netzwerk, das von der Kinderbetreuung, über Theater und Tanz bis hin zu Details wie Farbgestaltung aus Eigeninitiative der Bewohner reichte.

Das Konzept steht unter dem Dach der Energie-Autarkie und verbindet den sozialen Aspekt mit dem ökologischen. Es wird ein großer Teil des Energieaufkommens über regenerative Energien abgedeckt. Dies sind unter anderem Solarmodule, Erdwärmepumpen und Regenwassernutzung. Um eine geeignete Grundrissgestaltung zu erlangen, wurden Bewohnerprofile erstellt, die nach Anzahl und Platzbedarf als Resultate aus der demografischen Analyse definiert wurden. Auch Fördermittel spielten eine große Rolle, deswegen wurde ein Teil der Wohnung an die gesetzlich geforderten maximalen Größen angepasst. Es entstand eine Art Katalog mit einer Vielzahl an Größen und Ausrichtungen.

Neben den gestalterischen Aspekten mussten natürlich auch Hochhausrichtlinien und städtebauliche Aspekte berücksichtigt werden.

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Medusa

Logo medusaMedusa | Leuchtobjekt

2011

Medusa ist ein Leuchtobjekt aus vielen kleinen LED-Köpfen (LED=lichtemittierende Diode), die aus dem eigentlichen Gehäuse „herauswachsen“. Diese kann man nach Bedarf verbiegen und es entsteht eine homogene, helle Beleuchtung.
Der Unterbau besteht aus lackiertem MDF (mitteldichte Faserplatte), die Köpfe und Hälse sind auf Draht verlötete LEDs, die mit einem Schrumpfschlauch umhüllt wurden.

Medusa is a light-object that is composed of a lot of small LED-heads (LED=light-emitting diode) which „grow“ out of its proper body. Those can be bent as required and it generates a homogeneous bright illumination.
The base construction is made of coated MDF (medium density fiberboard), the heads and necks are on wire brazed LEDs, which are coated with heat shrink tube.

Maße: 196 x 196 x 290 mm

Technische Daten: 95 LEDs, je 18 mA, 3,1 V (max. 3,6 V), 6000 mcd, 24 Volt und 3 Ampere, 72 Watt.

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