Egon Eiermann Preis

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Egon Eiermann Preis 2010|2011 (Engere Wahl)

Deutschland – Land der Ideen. In vielerlei Hinsicht ist Deutschland Vorreiter was Kreativität und technische Umsetzung angeht.

Die hier gezeigte Idee für den Pavillon auf der EXPO 2015 in Mailand greift diese Tatsache auf und versucht gleichzeitig Deutschland zu repräsentieren, aber auch einen Mehrwert zu schaffen.
Das neue Prinzip der EXPO, sich auf mehr Nachhaltigkeit und weniger „Bling-Bling“-Architektur zu besinnen soll aufgegriffen werden.

Der Aufbau: Begonnen wird mit einer leeren EXPO-Parzelle. Über den Zeitraum der Weltausstellung werden individuelle deutsche Ideen für die Welt und für Europa präsentiert und verörtlichen sich danach auf dem Gelände. Der Pavillon verändert sich stetig – inhaltlich und räumlich. Gleichzeitig hat jede Idee einen „Paten“. Es zählt nicht die Größe der Idee, sondern der Mehrwert dahinter.
Somit formt sich über die Zeit ein Pavillon aus vielen Einzelzellen zu einem gesamten Konstrukt. Jeder Besucher wird – abhängig vom Zeitpunkt der Besichtigung – einen anderen Eindruck des Pavillons mitnehmen.

Der Export: Anschließend an die EXPO werden die mit Ideen gefüllten Zellen an neue Bestimmungsorte in der ganzen Welt transportiert, wo sie wieder neue Strukturen aufkeimen lassen und einer sinnvollen Nachnutzung zugeordnet werden. Sie „füttern“ den Planeten und bringen Energie für neue Ideen. Der Wissens- und Ideenexport ist das „Endprodukt“.
Die Parzelle ist in ihrem Endzustand wieder leer und es entstehen keine nutzlosen Strukturen, sondern reines Brachland zur Weiternutzung.

Die Ideen: Es werden einige Ideen vorgestellt, die als Beispiele zu verstehen sind, die durch alle erdenkbaren Ideen ersetzt werden können.
Im Vorfeld der Expo sollte ein Ideenwettbewerb stattfinden, im Rahmen dessen sich die Aussteller für eine Zelle im Pavillon bewerben können.
Bei den Inhalten sollte es sich um innovative Ideen für die Hilfe zur Selbsthilfe handeln, die im weitesten Sinne mit Innovationen und Kreativität auf dem Ernährungssektor zu tun haben. Das Wissen und die Technologie Deutschlands sollen andernorts helfen und auf der EXPO unseren Wissensstandort darstellen. Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung spielen eine große Rolle.

Die Form: Die architektonische Form ergibt sich aus dem biometrischen Zusammenhang zu einer Zellstruktur, die in vielfältigen Variationen in der Natur vorkommt.
Eine Zellstruktur ist unendlich erweiterbar und durch Zellteilung ist sie fähig, zu wachsen und Keime zu säen, woraus wieder neue Strukturen entstehen. Die Zelle ist ein Symbol für Wachstum, Selbstversorgung und Weiterentwicklung.

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